Von BIM-to-Field profitiert nicht nur das Projekt in seiner Ausführung, sondern auch dessen Planer

Wo immer die Marti AG, Bauunternehmung, BIM-to-Field einsetzt, gelangen alle Involvierten zur festen Überzeugung: Durch das Bauen mit dem parametrischen Ausführungsmodell von BuildingPoint Schweiz AG gewinnt das Projekt und die Zusammenarbeit an Qualität und Effizienz. Ebenfalls einig sind sich die Handwerker, Poliere, Bauführer und auch Planer darin, nicht mehr auf die Vorteile der Arbeit mit digitalen Werkzeugen verzichten zu wollen.


„In vieler Hinsicht an der Spitze und in einem Punkt gar einzigartig.“

«In vieler Hinsicht an der Spitze und in einem Punkt gar einzigartig.» So positioniert Alessandro Walpen die BIM und BIM-to-Field-Lösungen der BuildingPoint Schweiz AG im Mitbewerberumfeld. Ganz besonders angetan ist der BIM-Verantwortliche der Marti AG, Bauunternehmung von Tekla Structures und seinem funktionalem Herzstück, dem parametrischen Ausführungsmodell. «Für mich stellt dieses den allergrössten Vorteil von Tekla dar. Dank der hohen Intelligenz die darin steckt und dadurch auch viele Vorgänge automatisiert ablaufen, kann ich einen Teil meiner Aufgaben in der Hälfte der sonst üblichen Zeit erledigen.»

Als gut bestückt und deswegen in seinem Nutzen als genial bezeichnet Alessandro Walpen auch das ‚Warehouse‘, welches hinter der Lösung von BuildingPoint steht. In diesem Warehouse hat er sämtliche Werkzeuge von Marti eingestellt und findet dort praktisch jedes Produkt aller für ihn relevanten Anbieter. Als USP bezeichnet er die von BuildingPoint speziell für die Schweiz kreierte ‚Arbeitsumgebung‘, die Normen, Vorschriften und vieles mehr umfasst, was das hiesige Bauumfeld charakterisiert und Tekla für in der Schweiz tätige Unternehmen zur optimalen Lösung macht.

«Mit BuildingPoint haben wir einen Partner, der auf den Schweizer Markt und dessen Gegebenheiten fokussiert und so ganz direkt zugunsten unserer Bedürfnisse agiert. Wenn wir etwas nachfragen oder eine Zusatzfunktion benötigen, erhalten wir umgehend Antwort und eine schnelle, praxistaugliche Umsetzung. Egal ob für die Software oder Messtechnik. Ich kenne keinen anderen Anbieter, der all das leisten kann.»

Alessandro Walpen’s Beurteilung darf man Glauben schenken. Als Wirtschaftsinformatiker, der als Erstausbildung die klassische Baukarriere vom Maurer bis zur Bauführerschule durchlaufen hat und so auch das komplette Know-how aus dieser Sparte mitbringt, kennt beide Branchen à fond.

Die Marti Holding, technisch sehr affin und innovativ, entschloss sich 2017, mit ihrer Bauunternehmung den Schritt zu BIM-to-Field zu machen. Ein Entscheid, der sich gelohnt hat: In Alessandro Walpen’s Team beschäftigen sich inzwischen fünf Mitarbeitende mit den durch Tekla auszuführenden Projekten. Im Verlauf dieses Jahres, davon ist Alessandro Walpen überzeugt, wird nochmals eine massive Steigerung der Anzahl Aufträge dazukommen, die mit BIM-to-Field realisiert werden sollen.

Dass sich BIM-to-Field in den letzten drei Jahren derart gut etablieren konnte und in Zukunft noch mehr an Bedeutung gewinnen wird, freut auch den Geschäftsführer der Marti AG, Bauunternehmung, Hermann Walpen: «Es ist, als ob ein jahrzehntelanger Wunsch endlich in Erfüllung geht. Die Lösungen von BuildingPoint automatisieren und integrieren vieler der manuellen Schritte bei der Kalkulation, im Bauprogramm und in der Ausführung auf der Baustelle. So macht Digitalisierung Sinn.»

Die Planer haben die Vorteile von BIM-to-Field erkannt – und wollen sie jetzt nutzen


„Unser Wunsch und Ziel ist es, in möglichst naher Zukunft nur noch mit dem parametrischen Ausführungsmodell zu bauen.“

Denn anfänglich, so schildet Alessandro Walpen die ersten Monate nach dem Start mit Tekla, tröpfelten die Aufträge, welche Marti die Anwendung von BIM in der Ausführung überhaupt ermöglichten, sehr spärlich. Damals musste Marti bei den Auftraggebern proaktiv um Modelle bitten, sogar dann, wenn es im Hintergrund, resp. in der Planung, bereits eines gab. «Heute werden wir mit Modellen eingedeckt. Einige unserer Leuchtturmprojekte – wie bspw. der Erweiterungsbau der Basler & Hofmann in Esslingen oder die neue Produktionsstätte der Ganahl AG in Mönchaltorf – zeigen diesbezüglich ‚Werbewirkung‘. Die Planer haben gemerkt, dass sie mit der Weitergabe ihrer Modelle an uns viel Aufwand einsparen, da sie keine Pläne mehr für die Bauausführung aufbereiten müssen. Immer mehr Bauingenieure erkennen, dass der Schritt von einem reinen 3D-Modell bzw. einer allgemeinen BIM-Software hin zu dem parametrischen Ausführungsmodell von Tekla Structures auch zu ihrem Vorteil ist. Auch sie können so Projekte viel einfacher und effizienter abwickeln und eröffnet ihnen ein neues Geschäftsmodell. Unser Wunsch und Ziel ist es, in möglichst naher Zukunft nur noch mit dem parametrischen Ausführungsmodell zu bauen.»

Die Ausführung mit BIM generiert Mehrwert für das Projekt und die Beteiligten

Nach Ansicht von Alessandro Walpen hat sich mit BIM-to-Field nicht nur für das Projekt, sondern auch in der Zusammenarbeit mit allen am Bau Beteiligten viel zum Positiven verändert. «Wir werden immer öfter schon früh ins Projekt involviert, bekommen von seitens der Planer einen Vorabzug mit der Bitte, uns Gedanken über die Ausführung zu machen und uns einzubringen. Als Fachleute, welche die Sache am Ende auch bauen, können wir allfälliges Optimierungspotenzial aber auch Kollisionen und Fehler erkennen. Werden diese während der Planungsphase entdeckt, sind sie noch relativ einfach zu korrigieren. Diese neue Offenheit und der kooperative Austausch, die durch das Arbeiten mit dem parametrischen Modell entstehen, nützen allen Involvierten und vor allem dem Projekt.» Denn treten Friktionen erst auf der Baustelle zu Tage, führen sie bekanntlich oft zu Problemen, deren Lösungen schnell zu zusätzlichem Zeitaufwand und schlussendlich zu Mehrkosten. Die Diskussionen, wer für diese verantwortlich ist und sie zu tragen hat, enden bekanntlich nicht selten im Streit.

Der schnelle Wandel von der Befürchtung zur Begeisterung

Natürlich, dazu steht Alessandro Walpen ganz offen, war bei seinen Fachleuten auf der Baustelle zu Beginn viel Skepsis gegenüber der modellbasierten Arbeit zu spüren. Sie befürchteten primär Zusatzaufwand im bereits vollen Arbeitstag. Schnell aber merken sie alle – die Handwerker, Vorarbeiter, Poliere wie auch die Projektleiter und Bauführer – wie viel Entlastung ihnen das Arbeiten mit dem Modellen auf dem Tablett im Vergleich zum Umgang mit den zweidimensionalen Planstapeln bringt: Die Mühsal der zeitaufwändigen Beschaffung zusätzlicher Informationen entfällt, da alles, was es zur Ausführung braucht, im Modell vermerkt ist. «Doch nicht nur diesbezüglich hat das parametrische Ausführungsmodell unsere Arbeit verändert. Früher agierte bei den Baustellensitzungen oft ‚jeder gegen jeden‘, man verstand einander nicht und übersah, dass man von unterschiedlichen Dingen sprach. Fehler waren die Folge und Frust gehörte zum Arbeitsalltag. Heute wird an den Bausitzungen alles gemeinsam direkt am Modell besprochen. Daraus resultiert ein reibungsloser Ablauf mit viel weniger Missverständnissen, Ärger und unproduktiven Wartezeiten. Mit der neuen Form der Zusammenarbeit sind wir alle näher zusammengerückt und haben einen tollen Teamspirit entwickelt. Die Arbeit mit dem koordinierten Modell hat vom Gegeneinander zu einem Miteinander geführt, bei dem jeder will, dass auch der andere Erfolg hat.»

Mit einem kompetenten Partner führt BIM-to-Field zu Erfolg in vieler Hinsicht


„Die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Leuten der BuildingPoint, …“

Die Verständigung zwischen Marti AG, Bauunternehmung und BuildingPoint Schweiz AG hat auf Anhieb ausgezeichnet funktioniert. BuildingPoint hatte, so Alessandro Walpen, umgehend begriffen, was wir als Bauunternehmen erreichen wollten und dafür brauchten. «Die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Leuten der BuildingPoint, deren Fokus auf die Schweizer Baubranche wie auch der ausführungsorientierte Ansatz von Tekla sowie die für den Hochbau entwickelten Messtechnik haben uns von Anfang an begeistert – und tun es noch heute.» Der oft gehörten Aussage kleinerer Baufirmen, BIM sei nur etwas für die Grossen, widerspricht Alessandro Walpen entschieden. Auch wenn diese nicht wie die Marti AG, Bauunternehmung jemanden als BIM-Verantwortlichen detachieren können, würde, da ist sich Alessandro Walpen sicher, auch bei kleineren Unternehmen eine BIM-to-Field-Lösung von einem Partner wie BuildingPoint schnell zum ‚Laufen kommen‘ und viele Vorteile bringen – ganz direkt in der Ausführung der täglichen Arbeit aber auch in Bezug auf das Personal. Ein innovativ arbeitendes Bauunternehmen ist auch erfolgreicher bei der Suche nach qualifizierten und engagierten Mitarbeitenden.

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